Freitag, 28. März 2025
Ort: Lintharena, Näfels
Die anwesenden neuen Vereinsmitglieder mit Vereinspräsident:
(v. l.) Maurus Frei, Vereinspräsident, Regina Wollenmann, Samuel Mazza, Lea Elmer, Jennifer Steiger, Lena Zahner, Benoît Sitter,
(3 Neumitglieder fehlten entschuldigt)
Am Freitag, 28. März 2025 trafen sich 55 Mitglieder des Glarner Forstverein in der Lintharena in Näfels zur jährlichen Hauptversammlung.
Zu Beginn stellte Thomas Tschudi, Geschäftsführer von Holz Glarnerland, das Projekt «Holzvision MAX» vor. Das Projekt wird diesen Sommer am Eidgenössischem Schwing und Älplerfest mit dem Muni MAX, einer 20m hohen Holzskulptur, einen prominenten Auftritt haben. Das Projekt zeigt eindrücklich, wie in der Wald- und Holzbranche gemeinsam Herausforderungen bewältigt und so ein nachhaltiger Erfolg mit dem einheimischen und nachwachsendem Rohstoff Holz erreicht wird. Die Ausführungen von Thomas Tschudi war für die Mitglieder des Glarner Forstverein besonders spannend, da sie bei der Bereitstellung vom benötigten Rundholz auch so manche Schweissperle vergossen.
Anschliessend führte Maurus Frei als Vereinspräsident durch die offizielle Versammlung. Im vergangenen 117. Vereinsjahr durfte er auf eine spannende 2-tägige Weiterbildungsexkursion im Kanton Thurgau, den jährlichen Weiterbildungsanlass sowie den Chlaushogg zurückblicken.
Erfreulicherweise durften auch 9 neue Mitglieder in den Forstverein aufgenommen werden und der Verein zählt aktuell 133 Mitglieder. Weiter stellte der Vorstand ein neues Vereinslogo sowie eine neue Homepage vor.
Der anwesende Co-Präsident des schweizerischen Dachverbandes Verband Schweizer Forstpersonal (VSF) berichtete über die Verbandstätigkeiten auf nationaler Ebene. Christian Hösli informierte über die Ausbildungstätigkeiten der OdA Zentralschweiz+. Mit dem Hut des Kantonsoberförsters machte Maurus Frei einen kurzen Rückblick und die bevorstehenden Herausforderungen in der Glarner Waldwirtschaft. Er bedankte sich bei allen anwesenden für die erbrachten Leistungen und allen Personen, welche sich für den Glarner Wald einsetzen.
16. + 17. Mai 2024
Thurgau
Mitte Mai 2024 machten sich gut 50 Mitglieder des Glarner Forstvereins auf eine Weiterbildungsreise in den Kanton Thurgau. Das Sägewerk Brühwiler in Balterswil war das erste Ziel. Diese Sägerei schneidet jährlich rund 30'000 m3 einheimisches Nadelholz ein. Das entspricht der Hälfte der Jahresnutzung im Glarner Wald. Danach tauchte der Forstverein in die Auenwälder an der Thur bei Frauenfeld ein. Auenwälder beherbergen eine grosse Artenvielfalt, wie seltene Baum- und Vogelarten und den Biber. Nach einem geselligen Abend in Kreuzlingen/Konstanz ging es am zweiten Tag in die Eichenbestände im Forstrevier Am Untersee. Grossflächig wachsen dort von der Pflanzung in Wildschutzzäunen bis hin zu eindrücklichen Baumbeständen Stiel- und Traubeneichen heran, beides Baumarten, die im Klimawandel wichtig sind. Die Reise des Forstvereins fand mit dem Besuch eines Freizeitparks einen turbulenten Abschluss.